3 Gründe für einen besseren Onboarding-Prozess
Stellen Sie sich vor, es ist Ihr erster Tag im neuen Job. Sie finden sich noch nicht zurecht und hoffen, dass alles für Sie vorbereitet wurde. Das Problem ist, dass in vielen Unternehmen genau diese Vorbereitung auf der Strecke bleibt. Und auch wenn etwas gemacht wurde, gibt es häufig noch Verbesserungspotential.
Den Onboarding-Prozess zu verbessern hat bei vielen Organisationen jedoch keinen besonders hohen Stellenwert – eine verpasste Chance! Ich werde Ihnen drei Gründe nennen, warum Ihre Personalabteilung an einem besseren Onboarding-Prozess arbeiten sollte. Wenn Sie Hilfe benötigen, wie Sie Ihren Onboarding-Prozess verbessern können, lesen Sie diesen Artikel.
1. Mitarbeiter lernen die Organisation schätzen
In ihren ersten Wochen werden neue Kollegen oft gefragt, wie es ihnen im Unternehmen gefällt. Ihre Personalabteilung nimmt maßgeblich Einfluss auf die Antwort auf diese Frage. Demzufolge auch darauf, wie der Mitarbeiter mit seinen Freunden und seiner Familie über das Unternehmen redet. Sind die ersten Arbeitstage chaotisch? Dann können Sie sicher sein, dass Ihr neuer Kollege Dutzenden von Leuten darüber berichtet.
Haben Sie alles für den ersten Arbeitstag Ihres neuen Kollegen vorbereitet? Dann wird er oder sie Ihr Unternehmen sicherlich in ein anderes Licht rücken. Mit einer kleinen Geste erhöhen Sie die Chancen, dass der neue Kollege seine Begeisterung auf Facebook, Twitter oder LinkedIn teilt. Dies kann zum Beispiel ein Blumenstrauß oder eine handgeschriebene Karte auf dem Schreibtisch sein. Das bedeutet, dass Ihre Marke hunderte Leute erreicht, die nie zuvor von Ihnen gehört haben. Diese Art von Mund zu Mund Marketing kann eine sehr große Wirkung erzielen. Nutzen Sie das zu Ihren Gunsten.
2. …ohne das es zu viel Aufwand für Sie bedeutet
Schenken Sie neuen Kollegen am ersten Tag etwas mehr Aufmerksamkeit? Falls nicht, fangen Sie damit an. Sie werden es nicht bereuen. Sie kennen die Redensart: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Und tatsächlich, viele Menschen nutzen die Zeit danach nur dafür, diesen ersten Eindruck zu festigen. Das gleiche gilt beim Onboarding.
Wenn ein neuer Kollege einen schlechten ersten Eindruck Ihres Unternehmens bekommt, neigt er später leichter dazu, ein Problem auf einen schlecht organisierten Arbeitgeber zu schieben. Ein solcher Eindruck lässt sich zwar revidieren, doch das bedeutet Aufwand. Zeit und Mühen, die Sie besser in andere Geschäftsprozesse investieren könnten.
Das gilt natürlich auch andersherum. Wenn der erste Eindruck sehr gut ist, wird der neue Kollege jegliche Probleme, die er mitbekommt als Ausnahme zur Regel betrachten.
3. Es trägt zu Ihrer Mitarbeiterzufriedenheit bei
Neue Mitarbeiter am ersten Tag mit einer Charmeoffensive zu begrüßen kann auch intern nützlich sein. Der erste Tag ist ein guter Zeitpunkt, eine persönliche Beziehung zwischen der Personalabteilung und dem neuen Mitarbeiter aufzubauen. Das gilt auch, wenn das Team bereits beim Bewerbungs- und Einstellungsprozess mitgewirkt hat. Die bestehende Beziehung kann vertieft und ausgebaut werden. Der Kollege fühlt sich willkommen und bekommt einen positiven Eindruck des HR Teams.
Dem Kollegen am ersten Arbeitstag einen Besuch abzustatten ist eine gute Gelegenheit, Dinge zu erklären oder Fragen zu beantworten. Sie senken damit die Kommunikationsschwelle, die der Neue möglicherweise hat, um mit dem Team zu reden. Das ist wichtig, denn ansonsten riskieren Sie, dass er oder sie Fragen oder Beschwerden zurückhält. Das kann zu Frustration über das HR Team führen. Für Ihre Mitarbeiterzufriedenheit wäre das fatal.
Womit sollen Sie anfangen?
Den Ablauf Ihres Onboardings reibungslos zu gestalten klingt nach viel Arbeit. Das muss es nicht sein. Setzen Sie sich erstmal auf eine Tasse Kaffee mit Ihren Kollegen aus anderen Serviceabteilungen zusammen. Dann besprechen Sie, wie Sie einen gemeinsamen Servicedesk einrichten können. Bereiten Sie sich für dieses Gespräch mit unserem Video vor. In ihm werden die Grundlagen und Vorteile von Enterprise-Servicemanagement vorgestellt.
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